Ich freue mich täglich über Bonn – und meinen eigenen schönen Fotokalender. Schöner als jeder  im Laden!

Es war meine letzte Aktion im vergangenen Jahr. In den Geschäften fand ich keinen Kalender von Bonn, der mir gefallen hätte. Vielleicht waren sie ausverkauft, vielleicht gab es einfach keine. Also dachte ich: Selbst ist die Frau. Und machte meinen eigenen Fotokalender. Was soll ich sagen: Schön ist er geworden!

Happy new Fotokalender: Ideen für Bonn-Besucher

Foto vom Bonner Stadthaus, Angelika Albrecht

Das Bonner Stadthaus – die heimliche Schöne, Foto: Angelika Albrecht

Die Notlösung wurde ein Erfolg. Im doppelten Sinn. Seit Jahren frage ich mich: Wo ist eigentlich das moderne Bonn – jenseits von Schloss, Beethoven und vergangener Regierungszeit? Was ist das Besondere am heutigen Bonn? Was lohnt es sich, zu besuchen? Warum sollten auch junge Leute in Bonn leben und arbeiten wollen? Wo lohnt sich vielleicht auch ein zweiter oder gar dritter Blick? Dies sind sicher auch Fragen, die sich so mancher Bonn-Besucher und Neu-Bonner stellt. Ich wollte endlich herausfinden, was in Bonn interessant ist und wo die Stadt fotogen ist. Deshalb war ich im vergangenen Jahr mit der Fotocamera unterwegs durch Bonn. Ich habe Motive, Menschen, Kunst, Architektur und Natur gesucht. Und natürlich war am Ende trotz allem auch Beethoven mit von der Partie.

Auf das grüne, das kreative, das wissenschaftliche Bonn!

Foto: Kunst am Bonner Bogen, Foto: Angelika Albrecht

Kunst und Wissenschaft am Bonner Bogen, Foto: A. Albrecht

Ich bin fündig geworden, habe vieles neu entdeckt – und habe mich immer mehr begeistert für das neue, das alte, das grüne, das kreative und das wissenschaftliche Bonn. Viele Bilder sind entstanden. Selbst beim Bonner Stadthaus, das oft als „hässlicher Betonklotz“ bezeichnet wird, lohnen sich zweite und dritte Blicke. Das Gleiche gilt für die Kunstmuseen und für die verschiedenen Gebäude von Post und Telekom. Auch die Gebäude der Deutschen Welle und des Forschungszentrums Cäsar sind architektonisch interessant.

Am Ende hatte ich unzählige Bilder, mehr als genug für ein ganzes Buch. Eine Auswahl davon habe ich zur Jahreswende nun in einen Fotokalender gepackt. Und an Neujahr habe ich dann auf 2016, auf Bonn und auf meinen schönen neuen Fotokalender angestoßen. Prost Bonn!